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Datenanalyse statt Chaos? Microsoft Fabric ist die Antwort

Microsoft Fabric: Die Zukunft der Datenanalyse + Neu: Vollständige Integration von Power BI in Fabric


Stellen Sie sich vor: Es ist Montagmorgen, 9 Uhr. Der Vertrieb braucht aktuelle Zahlen, das Marketing wartet auf Freigaben und entsprechende Performance-Daten und die Geschäftsführung verlangt ein übersichtliches Dashboard – und das alles am besten, wie soll es anders sein – sofort. Sie klicken sich durch Excel-Tabellen, Power BI-Berichte, SQL-Datenbanken und SharePoint-Listen.


Und stellen sich die ewige Frage: Warum ist das alles so kompliziert?


Microsoft Fabric und die Funktionen des Tools auf einer Grafik mit Übersicht
Stellen Sie Ihren Teams die KI-gestützten Tools bereit, die sie für Datenprojekte benötigen, einschließlich Workloads für Ihre Branche. Grafik: Microsoft

Genau hier setzt Microsoft Fabric an. In diesem Blog-Post möchten wir Ihnen die Datenplattform näherbringen, die Sie vielleicht noch gar nicht kannten – und Vorteile sowie mögliche Ansätze zur Implementierung aufzeigen.


Und zusätzlich dazu: Es gibt aktuelle Entwicklungen bezüglich der Integration von Microsoft Fabric und Power BI, insbesondere in Bezug auf Lizenzierungsänderungen und Funktionsanpassungen – mehr dazu erklären wir Ihnen weiter unten.


Was ist Microsoft Fabric – und wer sollte es kennen?


Microsoft Fabric ist noch recht neu und, wie zuvor erwähnt, eine Datenplattform von Microsoft, die erstmals verschiedene Tools und Dienste zur Datenverarbeitung, -integration und -analyse unter einem Dach vereint. Power BI, Data Factory, Synapse, Azure Data Lake – alles gebündelt in einer einheitlichen, KI-gestützten Umgebung.


Ob für Datenanalysten, Entwickler, IT-Abteilungen oder Fachbereiche: Fabric richtet sich an alle, die mit Daten arbeiten – egal ob im kleinen Unternehmen oder im globalen Konzern. Ziel ist es, Datenprozesse zu vereinfachen, sogenannte Silos aufzubrechen und fundierte Entscheidungen schlichtweg zu beschleunigen.


Was bringt Microsoft Fabric konkret? Die Vorteile im Überblick:


  • Alles an einem Ort: Statt zwischen Tools zu springen, arbeiten Sie mit einer durchgängigen Plattform.

  • OneLake: Ein zentraler, mandantenweiter Data Lake für alle Datenquellen – mit direktem Zugriff und klarer Struktur.

  • Nahtlose Integration: Abgestimmt auf Microsoft 365, Teams & Co. – für effiziente Zusammenarbeit.

  • KI inklusive: Mit Funktionen wie dem Copilot lassen sich Abfragen, Berichte oder Datenmodelle per Spracheingabe erstellen.

  • Rollenbasierte Workflows: Ob Data Engineer, BI-Analyst oder Data Scientist – jeder bekommt genau die Werkzeuge, die er braucht.


Warum haben noch nicht alle davon gehört, wenn es so praktisch ist?


Microsoft Fabric wirkt revolutionär und ist noch recht neu – offiziell vorgestellt wurde es erst 2023. Unternehmen sind deshalb gerade dabei, sich mit der Plattform vertraut zu machen oder sie in Pilotprojekten zu testen. Ein weiterer Grund, warum noch nicht alle davon gehört haben: Die Umstellung auf eine einheitliche Datenstrategie erfordert ein gewisses Umdenken – sowohl technisch als auch organisatorisch. Doch wer früh einsteigt, profitiert doppelt: von einem technologischen Vorsprung und von Daten, die endlich das tun, was sie sollen – Entscheidungen ermöglichen.


Microsoft Fabric ist damit mehr als ein neues Tool: Vielmehr sollen neue Arbeitsweisen geschaffen werden, in denen Daten nicht mehr verwaltet, sondern wirklich genutzt werden. Wer heute klug investiert, spart sich morgen viel Aufwand – und liefert schneller die Antworten, die andere noch suchen.


NEU: Power BI-Lizenzen laufen aus – Funktionen in Fabric überführt


Microsoft hat angekündigt, dass die bisherigen Power BI Premium per Kapazität Lizenzen (P-SKUs) zugunsten von Microsoft Fabric Kapazitäten auslaufen werden. Für Neukunden sind die P-SKUs seit dem 1. Juli 2024 nicht mehr verfügbar. Bestehende Kunden ohne Enterprise Agreement (EA) konnten ihre P-SKUs noch bis zum 1. Januar 2025 verlängern. Danach ist ein Wechsel zu den neuen Fabric-Kapazitäten erforderlich, die zusätzliche Funktionen und flexiblere Abrechnungsmodelle bieten. 


Funktionsanpassungen: Einige Funktionen von Power BI werden in Microsoft Fabric überführt. Beispielsweise wurde AutoML in Power BI Dataflows eingestellt und durch AutoML in Fabric Data Science ersetzt. Diese Änderungen erfordern von den Nutzenden eine Anpassung an die neuen Workflows innerhalb von Fabric. ​


Obwohl bestimmte Lizenzen und Funktionen von Power BI eingestellt werden, bleibt Power BI als Produkt weiterhin bestehen und wird in Microsoft Fabric integriert. Nutzer sollten sich mit den neuen Lizenzierungsmodellen und Funktionalitäten vertraut machen, um den Übergang reibungslos zu gestalten.




Wie kann die Einführung von Microsoft Fabric ablaufen? Wir geben Ihnen eine kurze Übersicht.

Wie kann Microsoft Fabric eingeführt werden?


Microsoft Fabric klingt also durchaus spannend – alles an einem Ort, einfache Datenanalyse, weniger Chaos. Aber wie fängt man eigentlich damit an? Keine Sorge: Der Einstieg muss kein Großprojekt sein. Mit etwas Planung und gesundem Menschenverstand klappt der Start ganz entspannt.


Klein starten – und nicht gleich alles umwerfen


Bevor Sie loslegen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die aktuellen Baustellen: Wo geht gerade viel Zeit verloren? Wo läuft’s noch nicht rund? Oft arbeiten verschiedene Teams mit unterschiedlichen Tools oder suchen ständig nach den „richtigen“ Daten. Hier kann Fabric helfen – aber nicht im Hauruck-Verfahren. Starten Sie lieber mit einem konkreten Beispiel, etwa einem wichtigen Bericht oder einer Datenquelle, die alle nutzen.


Fabric bringt Ordnung ins Datenchaos – aber ein bisschen Struktur müssen Sie schon selbst mitbringen. Wer darf worauf zugreifen? Welche Daten sind sensibel? Und wie stellen Sie sicher, dass alles nachvollziehbar bleibt? Ein paar einfache Spielregeln helfen schon enorm, um das Beste aus der Plattform rauszuholen.


Nicht nur die IT ins Boot holen: Ein Tool für Vertrieb, Controlling oder auch Marketing


Ein häufiger Fehler: Man denkt, das ist ein Thema für die Technikabteilung. Dabei profitieren vor allem auch Fachbereiche wie Vertrieb, Controlling oder Marketing – wenn sie wissen, wie’s geht. Deshalb: Schulungen anbieten, zeigen, wie einfach vieles plötzlich wird – und Raum für Fragen lassen.


Das Gute an Fabric: Es spielt mit anderen Microsoft-Tools hervorragend zusammen. Power BI, Excel, Teams – vieles ist bereits integriert. Überlegen Sie einfach, welche Systeme bei Ihnen schon im Einsatz sind, und bauen darauf auf. So müssen Sie das Rad nicht neu erfinden.


Fazit: Kein Stress – Planung ist alles!


Sie müssen nicht alles auf einmal umkrempeln. Starten Sie mit einem kleinen Projekt, sammeln Sie Erfahrungen und bauen dann Stück für Stück aus. Mit der richtigen Portion Neugier und ein paar motivierten Mitstreitern wird Microsoft Fabric schnell vom Buzzword zur echten Hilfe im Alltag.


Kannten Sie Microsoft Fabric schon?

  • Ja, ich kannte Microsoft Fabric bereits.

  • Nein, das war mir völlig neu.

  • Ja, wir nutzen es.

  • Wir nutzen etwas ähnliches bereits.



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